Corona-Hilfe & #leavenoonebehind

Für alle, die sich in der Corona-Krise dort engagieren wollen, wo helfende Menschen gebraucht
werden oder die sich von zuhause aus für die Rettung von Menschen einsetzen möchten, die in
der Krise alleine gelassen werden…

Nachbarschaftshilfe:

Wer nebenbei etwas Zeit hat, um zum Beispiel einen Einkauf für jemanden in der Nachbarschaft
zu erledigen, kann sich auf diesen Internetseiten anmelden und wird benachrichtigt, falls es eine
hilfesuchende Person in der Umgebung gibt:

https://nebenan.de/
https://www.quarantaenehelden.org/#/
https://nh-rlp.de/

Ehrenamtliche Hilfstätigkeiten:

Auf der Seite https://www.teamrlp.de/ ist zusammengestellt, bei welchen Organisationen bzw an
welchen Stellen man seine Hilfe zur Verfügung ehrenamtlich zur Verfügung stellen kann. Es sind
Stellen an konkreten Orten gelistet aber auch Ehrenämter, die landesweit gesucht sind.
Für diese drei Ehrenämter sind landesweit Leute gesucht, hierfür sind keine Vorerfahrungen
notwendig. Die Einweisung/Schulung erfolgt über Online-Schnellkurse:

– Ehrenamtliche Infektionsschutzhelfer/in (m/w/d)
(zur Ausschreibung:
https://app.connectoor.de//jobview?jobid=5e820217ddb23360478b457c)

– Ehrenamtliche Mitarbeit DRK-Blutspendedienst (m/w/d)
(Zur Ausschreibung:
https://app.connectoor.de//jobview?jobid=5e81dc67ddb23328258b461e)

– Ausbildung Hilfskräfte nach SGB XI (m/w/d)
(zur Ausschreibung:
https://app.connectoor.de//jobview?jobid=5e8d9198ddb233611e8b45ad)

Erntehelfer:

Die Plattform https://daslandhilft.maschinenring.de/boerse?tab=map vermittelt Firmen und
Landwirte, die Helfer*innen vor allem bei der Ernte brauchen, mit Menschen, die ihre Hilfe anbieten.
Einfach registrieren. in der Liste könnt ihr auch gefiltert freie Stellen auswählen, manche
Landwirte bieten auch eine Unterbringung für die Zeit an. Eine gute Möglichkeit zum
Geldverdienen für alle, die momentan viel Zeit haben.

Noch mehr Aktionen und Möglichkeiten, zu helfen, findet ihr unter
https://www.zusammengegencorona.de/handeln/

#leavenoonebehind

Die Bundesregierung und die Gesellschaft tun im Moment viel, um das Coronavirus
einzudämmen und so Menschenleben zu schützen. Die Zahl der Todesfälle steigt weiter und wir
können es kaum verhindern. Die Menschen können nicht zuverlässig geheilt werden, solange es
noch keinen Impfstoff gibt. Warum werden dann nicht die Menschen gerettet, die so
offensichtlich in Not sind, die wir aber so einfach in Sicherheit bringen könnten? Die EU schafft
es im Moment nicht, ein paar, sogar von ihr aus der Luft beobachtete Flüchtlingsboote im
Mittelmeer zu retten, bevor Menschen ertrinken oder bewusstlos werden. Gleichzeitig sitzen über
40.000 Schutzsuchende auf den griechischen Inseln in überfüllten Flüchtlingslagern vor den EUAußengrenzen fest. Diese Menschen haben nicht die Möglichkeit, sich effektiv vor dem
Coronavirus zu schützen. Es sind so viele auf engem Raum, dass kein Mindestabstand
eingehalten werden kann und ausreichende Hygiene ist nicht möglich, da es viel zu wenig
Waschbecken und auch kein sauberes Wasser gibt.

– Spendet an Organisationen und Initiativen, die Menschen in Seenot retten oder den
Flüchtlingen auf den griechischen Inseln vor Ort helfen.:

https://leavenoonebehind2020.org/donate/
https://sea-watch.org/spenden/                                                                     https://www.fairplaid.org/leavenoonebehind

– Werdet Teil der Bewegung Seebrücke und helft, eure Stadt zum sicheren Hafen zu
machen, also sich bereit zu erklären, mehr Menschen aufzunehmen, als von der
Bundesregierung beschlossen. Außerdem gibt es zahlreiche Online-Aktionen von
Seebrücke, um die deutsche und europäische Politik dazu zu bewegen, Seenotrettung zu
legalisieren, sichere Fluchtwege zu schaffen und Schutzsuchende aufzunehmen. Wer
Aktionen unterstützen möchte, aber nicht selber welche starten oder bei welchen
mitmachen will, kann natürlich auch spenden. Mehr Informationen findet ihr unter
https://seebruecke.org/leavenoonebehind/aktionen/

– Unter https://action.leavenoonebehind2020.org/!/429K/ könnt ihr eurer/eurem
Bundestagsabgeordneten schreiben und sie/ihn auffordern, sich für die Evakuierung der
Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln einzusetzen. Dafür einfach den Link aufrufen
und eure Postleitzahl in das Feld eingeben. Dann könnt ihr direkt eine/n
Bundestagsabgeordneten aus eurem Umfeld anklicken und einen vorgefertigten Brief
abschicken, den ihr aber am besten noch umformuliert, um persönliche Beweggründe mit
reinzubringen.

– Folgt @seebrueckeoffiziell, @seawatchcrew und @erikmarquardt auf Instagram und
Twitter, für wichtiges Input und Neuigkeiten zu diesem Thema!

Zeigt Solidarität mit allen Menschen, die gerade nicht gesund zuhause bleiben und die Krise
absitzen können!

Stop denying the earth is dying!

Am Freitag, dem 29. November, haben auch wir für echten Klimaschutz demonstriert. Zusammen mit Fridays for Future-Aktivist*innen und vielen anderen Menschen aller Generationen waren wir in Simmern, der Kreisstadt des Hunsrücks, auf dem Schlossplatz laut. Wir waren insgesamt rund 100 Demonstrant*innen.

Am Tag des dritten Globalen Klimastreiks und des Klimagipfels der Großen Koalition in Berlin, 20. September 2019, entschied sich die Bundesregierung dazu, 1,4 Millionen warnende Stimmen in Deutschland zu ignorieren und sich vom 1,5°-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu verabschieden. Sie beschloss eine Liste an Scheinmaßnahmen für den Klimaschutz und nannte es „Klimapaket“, obwohl dort in keiner Weise die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den jetzt notwendigen Schritten berücksichtigt wurden, die wir brauchen, um das Klima zu retten. Die GroKo beschloss eine CO2-Bepreisung von gerade einmal 10 Euro pro Tonne ab 2021. Fridays for Future fordert einen Preis von 180 Euro pro Tonne, was auf dem Konsens vieler Wissenschaftler*innen beruht und die Bedingung für eine wirksame CO2- Reduktion ist.

Diese Ergebnisse zeigen, dass der Kampf um konsequenten Klimaschutz noch nicht zu Ende ist. Im Gegenteil, wir müssen damit jeden Tag neu anfangen. Deswegen lief der vierte Globale Klimastreik unter dem Hashtag #NeustartKlima. Wieder wurde für den Kohleausstieg, eine effektive CO2-Bepreisung, die Verkehrswende und Klimagerechtigkeit demonstriert, dieses Mal mit Blick auf den Weltklimagipfel Anfang Dezember in Madrid.

Wir leben immer noch auf Kosten des globalen Südens, setzen Unmengen an schädlichen Treibhausgasen in die Luft, nehmen Tieren und Menschen ihre Lebensräume und schütten die Erde mit Plastikmüll zu. Das Massenaussterben ist real, es wird kommen und die Regierung sieht tatenlos zu. Deswegen sind wir als neu gegründete Grüne Jugend Rhein-Hunsrück am Freitag, den 29. November schwarz gekleidet und mit Sensen zum Klimastreik gegangen. Mit dieser Allegorie wollten wir signalisieren, dass es mit dem Klimawandel um nichts anderes geht als

um Leben und Tod. Außerdem haben wir einen alten Gymnastikball als Erde angemalt, jedoch ohne Pole und ohne Grün. Auf den Ball haben wir zusätzlich den Spruch „Stop denying the earth is dying“ („Hört auf, es zu leugnen, die Erde stirbt“) darauf geschrieben, was wir auch zusammen mit allen Demonstranten riefen.

Um die Erde und damit unsere Zukunft zu retten, brauchen wir jede Einzelne und jeden Einzelnen. Aus 100 Demonstrant*innen im Hunsrück müssen hunderte, tausende werden. Und nicht nur einmal im Jahr (am 20.09. waren es noch über 200 Menschen in Simmern), sondern so oft wie möglich und so lange, bis für eine lebenswerte Zukunft wirksam gehandelt wird!

Letzte Beiträge


Events


Pat*in der GJ werden